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Mit dem Förderprogramm go-digital und Zuschüssen die Digitalisierung in KMU und Handwerk umsetzen

Veröffentlicht: 07 September 2017
Quelle: NWB-Verlag Ausgabe 09/2017 - Autorin Tanja Ebbing

Mobiles Arbeiten wird immer beliebter. Kunden wollen orts- und zeitunabhängig von verschiedenen Geräten mobil Produkte erwerben oder sich Informationen beschaffen und das auch noch in Echtzeit.

Viele Studien belegen, dass Unternehmen und Handwerkbetriebe, die es verschlafen sollten, sich auf diesen Kundenbedarf und die Digitalisierung einzustellen, schnell vom Markt verschwinden.

Auch Lieferanten oder Reglementierungen sowie ein Kostendruck können neben den neuen Kundenanforderungen Treiber der Digitalisierung sein.

Aber was heißt das in der Praxis? Wie und Wer kann Unterstützung bieten und mit welchen Kosten ist das Vorantreiben der Digitalisierung im Betrieb realisierbar?

Wer kann helfen?

  • Unterstützung bieten Experten bzw. Digitalisierungsberater, also Unternehmensberater, die für das Thema Prozessberatung, Digitalisierung und Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen qualifiziert sind.

Wie läuft das ab?

  • Gestartet wird mit Analyse bzw. Messung des Digitalisierungsgrades, um Digitalisierungspotenziale im Unternehmen zu erschließen.
  • Es werden die Anforderungen erfasst und Maßnahmen erarbeitet sowie ein Handlungsplan zur Umsetzung erstellt.
  • Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden werden in dem Prozess aktiv eingebunden
  • Das Konzept wird erstellt.
  • Die Umsetzung wird begleitet.
  • Instrumente zur Erfolgsmessung werden etabliert.

Wie hoch sind die Kosten?

  • Das Honorar eines Digitalisierungsberaters variiert je nach Qualifikation und vorweislichen Referenzen zwischen netto ca. 1.100,00 und 2.500,-- Euro
  • Es können öffentliche Förderprogramme wie z.B.  go-digital mit einem Zuschuss von 50% max. 16.500,--Euro genutzt werden. Ausschließlich autorisierte Unternehmensberater dürfen im Rahmen dieser Förderung beauftragt werden. Qualifikation und Beratungsqualität werden im Vorfeld durch einen öffentlichen Projektträger geprüft.

Was sind Praxisbeispiele?

  • Gefördert werden Beratungen zu IT-Sicherheit digitalem Marketing und digitalen Gesschäftsprozessen
  • z.B. Einführung eines elektronsichen Rechnungswesens, Einführung eines Wissensmanagements z.B. Betriebswiki, digitale Reparaturaufträge, neuer digitaler Kundenservice, Cloudcomputing, Webrelaunche usw.
  • Auch die Umsetzung, sprich Programmierung wird teilweise gefördert.

Lesen Sie den von der Autorin und Expertin für öffentliche Fördermittel in der Ausgabe NWB Betriebswirtschaftliche Beratung vom 31.08.2017. Die Digitalisierungsberaterin Tanja Ebbing zeigt anhand von vielen Praxisbeispielen auf, was und wie gefördert wird.

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